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Charity-Kunstauktion KünstlerInnen für notleidende Kinder

Videobotschaft vom österreichischen Botschafter in Libanon, DR. René Paul Amry

Online-Auktion gemeinsam mit dem führenden Auktionshaus Mitteleuropas Dorotheum Wien

https://www.dorotheum.com/artistsforchildren2021

Start: Freitag, 12. November 2021, 10:00 Uhr

Ende: Freitag, 10. Dezember 2021, 14:00 Uhr

Um die über 100.000 notleidenden Kinder in Beirut/Libanon zu unterstützen, die infolge der größten nichtnuklearen Explosion der Geschichte, im Hafen von Beirut am 04. August 2020 obdachlos geworden und in große Not geraten sind, hat die Wiener Künstlerin Derya Allüşoğlu Öcal 2020 den Verein ARTISTS FOR CHILDREN ins Leben gerufen und eine Charity-Kunstauktion initiiert. Gemeinsam mit dem führenden Auktionshaus Mitteleuropas Dorotheum Wien werden 159 Kunstwerke von 123 namhaften Künstlerinnen und Künstlern vom 12. November bis 10. Dezember 2021 online versteigert. Der Erlös kommt den Kindern von Beirut/Libanon zugute, die mit Nahrungsmittel, Wasser etc. versorgt werden, um ihnen so in dieser schwierigen Lage das tägliche Leben zumindest ein wenig zu erleichtern. Die Organisation und die Verteilung der Grundnahrungsmittel und sonstigen Hilfsgüter vor Ort erfolgt über den Partnerverein „artists for children Beirut“, unter der Leitung des libanesischen Rock-Stars Nader Mansour.

 

We’re one year old and there’s still plenty to do! This year felt like a dream; A dream in the midst of one of the worst nightmares Lebanon has ever had and is still enduring.

Ever since the Oct 2019 revolution started, Lebanon has received hit after hit, a never-ending spiral into mayhem, culminating in a severe economic collapse throwing 70 percent of the population under the poverty line, and the biggest non-nuclear explosion in history, ripping the country’s heart out: Beirut.

A beautiful dream we built with you: Artists, Dorotheum auction house, corporate and individual donors, and our magnificent volunteers.

Blood, sweat and tears… Nothing was spared to make sure the most needing children of Lebanon got the help they needed, and still need on a daily basis.

Thanks to your support, we were able to create a farmers’ program where we would assist small farmers to plant, water and grow in exchange of organic produce that goes directly to partner NGOs on the ground feeding the children. With our partners, we were able to help more than 1500 children continuously over this year, distribute nearly 30 tons of food and supplies to over 2500 families as monthly ration boxes, as well as participate in many pop-up kitchens around the country catering for hundreds of children daily.

As artists, we would’ve never imagined to be able to achieve what we’ve achieved this year; We weren’t at all familiar with the field, but every time we looked into the children’s eyes, their teary smiles, their gratitude, but also their further needs, we knew that, somehow, someway, we’ll find a way to make it happen. And make it happen we did!

It was a massive learning curve for us: we grew more and more, and we got better and more effective at what we do.

Overcoming the logistical daily hell that Lebanon turned into became our specialty: whether it’s queuing up for over six hours to get one gallon of fuel for our deliveries, or having to turn around and drive half a day because armed militia men blocked the road, or even dealing with the incredibly corrupt local authorities to clear our merchandise or get any paperwork done… it was all so exhausting, draining!

We remember days where even sending a simple e-mail took us hours waiting for a decent whiff of internet signal, nights where we had to pack a ton of food on candle lights because the power outage made it impossible otherwise, and weeks delivering to the children while fighting severe food poisoning due to sporadic refrigeration, with no medicine whatsoever to help because we simply couldn’t find any…

But in the end, it was all worth it; oh so worth it.

It was also an obsession of ours to guarantee that not only Beirut gets help, but also all regions of Lebanon get fairly covered, even the small towns from the North to the South, and from the sea to the deep mountains in the East. We made sure to find the poorest local structures and neighbourhood DIY heroes, people working hard for their communities, with limited to no budgets, and merged with them to give them the opportunity to reach more children.

This coming year, we have even bigger dreams, bigger hopes, and bigger projects… And more than ever, we hope to rely on you to realise these dreams. Nader Mansour, Obmann von artists for children Beirut

Ja! Herzblut, Schweiß und Tränen, die sind auch in Wien während vielen schlaflosen Nächten reichlich geflossen… Als gänzlich unerfahrene Künstler in diesem Bereich, überrollt von so vielen Herausforderungen und sehr viel Arbeit… manchmal auch von Ängsten und Zweifeln befallen, es nicht zu schaffen… und dann noch all die vielen Steine, die wir von Wien bis Beirut immer wieder aus dem Weg räumen mussten…

Manchmal will man einfach nur helfen, und springt voller Naivität blind ins kalte Wasser, ohne zu wissen was das eigentlich bedeutet und was das auch für große Verantwortungen mit sich bringt… und dann kommen immer wieder diese Momente, egal was passiert, wo man keine andere Wahl hat, als einfach weiter zu schwimmen, weil man weiß, dass man sonst untergeht und mit dir zusammen all diese Hoffnungen dieser Kinder, die man einfach nicht enttäuschen möchte und für die man sich verantwortlich fühlt.

Es war für uns wirklich nicht einfach. Doch wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg, auch wenn man ihn manchmal erst selbst erschaffen muss. Und wir mussten wirklich viele Wege gehen, um den richtigen zu finden, um uns unseren eigenen Weg zu kreieren, damit wir diesen Kindern und all diesen Familien, die uns am meisten brauchen effizient und direkt helfen können.

Wir sprechen vielleicht verschiedene Sprachen, doch der Schmerz, das Mitgefühl und die Freude die wir gemeinsam auf diesem Weg erfahren und geteilt haben sind gleich. Aber all diese harte Arbeit, diese Krisen an denen wir gemeinsam gewachsen sind, haben sich mit jedem Kind, dem wir helfen durften, mit dieser Liebe, Freude und Dankbarkeit mit der auch sie uns zutiefst berührt und zu besseren Menschen gemacht haben, einfach mehr als nur gelohnt.

Ja, wir sind 1 Jahr alt geworden und unser Sprössling „artists for children“ sprießt und gedeiht nicht nur aus unseren Herzen, in der Hoffnung noch mehr Kindern die Hilfe und den Schutz geben zu können, die sie dringend brauchen.

Etwas wehmütig, demütig und erfüllt mit viel Freude und großer Dankbarkeit gegenüber all unseren Unterstützerinnen und Unterstützer, an unsere wie vom Himmel gesandten Engel, die uns immer wieder zur Hilfe geeilt sind, blicken wir zurück und erinnern uns an einen wundervollen Traum, den wir inmitten eines großen Albtraumes gemeinsam mit Euch allen aufgebaut haben.

Aufgrund der bekannten, unmöglichen, katastrophalen Umstände, die im Libanon herrschen, war der Aufbau dieses Hilfsprojektes für die Kinder, wirklich ein Wunder.

Und in Mitten unserer schwersten Zeit, gegen Ende des letzten Lockdowns dieses Jahres, geschah ein weiteres Wunder, das von Wien bis Beirut Tränen in unsere Augen drückte und uns wie Kinder, aus Freude immer wieder auf und ab springen ließ.

Es ist uns zwar leider nicht gelungen, Tablets für die Kinder zu besorgen, die aufgrund der katastrophalen Umstände keinen Zugang zur Bildung haben. Aber nach dem wir von unserem lieben österreichischen Botschafter in Libanon, Dr. Rene Amry erfahren hatten, dass auch dringend, zu Unterrichtszwecken für SchülerInnen und StudentInnen, auch gebrauchte Musikinstrumente für das National Higher Conservatory for Music / Libanesische Philharmonische Orchester, das auch als qualitativ hochwertige und verlässliche Partner für Kooperationsprojekte mit österreichischen KünstlerInnen, wie zum Beispiel der alljährlichen „Institution“ des „Neujahrskonzertes“ bekannt sind, gebraucht werden, da auch sie durch die Explosion und die Wirtschaftskriese einen großen Schaden erlitten haben und in Not geraten sind, suchten wir auch hier nach Möglichkeiten, die unmöglich erschienen.

Nach mehreren Anrufen bei diversen Produzenten, Großhändlern und unzähligem Schriftverkehr über Wochen, blieben nur noch reparaturbedürftige Musikinstrumente übrig, die wir bekommen hätten. Dann die Organisation der ganzen Logistik dazu. Es erschien schlicht unmöglich hier helfen zu können. Doch in einem Moment, wo ich kaum mehr Hoffnung hatte, griff ich ein letztes Mal zum Telefon in dieser Mission und rief meinen Nachbar, die KLAVIERgalerie an, wo ich in der Vergangenheit immer wieder Klavier geübt hatte.

Und so wie der Himmel es wollte, war zufällig der Boss, Herr Ernest Bittner persönlich am Telefon. Bevor ich noch meinen Satz, mit der Bitte um ein gebrauchtes Piano zu Ende gesprochen hatte, fiel er mir ins Wort und sagte: „Ja! Das machen wir… aber nicht gebraucht…, sondern neu!“. Bei unserem Treffen, wo ich dachte, dass es um ein Piano geht, sprach der liebe Herr Ernest Bittner plötzlich von einem Container voller Pianos, von Flügeln und mehr. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, alles wie einen Film von außen zu betrachte. Da war dieser wundervolle Mensch vor mir, der von Container voller Klaviere sprach und dann diese Derya, die dachte, dass sie jetzt sicher alles missverstanden hat und es immer noch um ein Piano geht.

Angesichts all dieser dramatischen Umstände sind wir umso glücklicher und sehr stolz, dass wir Euch mitteilen können, dass wir, Dank dem lieben Herrn Ernest Bittner, FEURICH PIANOFORTE (WIEN) die besten 10 Pianos und 5 Flügel von FEURICH. – und in Zusammenarbeit mit der CARL BECHSTEIN STIFTUNG, die Herr Ernest Bittner für uns dazu gewonnen hat, einen der besten Konzertflügel C. Bechstein Concert D-282 der Welt, inklusive aller Transportkosten, der Ausbildung eines Technikers aus dem Libanon in Wien und aller Wartungsarbeiten (Stimmung, Regulierung, Intonation) der Pianos und der Konzertflügel im Wert von über 300.000 Euro, für das National Higher Conservatory for Music / Libanesische Philharmonische Orchester, gesponsert bekommen.

Wir hatten wirklich von Wien bis Libanon Tränen aus Freude in unseren Augen und diese Freude und diese Tränen sind unbezahlbar. Alleine der Gedanke, dass nun viele SchülerInnen und StudentInnen an diesen Pianos und Flügeln über Generationen wachsen und unsere Herzen immer wieder erwärmen und erfreuen werden, berührt uns unendlich.

Liebe Freunde, wir feiern 1-jähriges Jubiläum und haben tatsächlich gemeinsam ein Stück „artists for children“ Geschichte geschrieben und hoffen, dass wir mit Euch gemeinsam noch viele wundervolle Geschichten schreiben werden. Derya Allüşoğlu Öcal, Initiatorin und Obfrau von artists for children Wien

A VERY HAPPY BIRTHDAY TO US!

WIR SAGEN

DANKE!

MIT GROSSZÜGIGER UNTERSTÜTZUNG VON 123 KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLERN – 159 KUNSTWERKE IM WERT VON 241.464 EURO

Derya Allüşoğlu Öcal, Beni Altmüller, Annemarie Ambrosoli, Peter Androsch, Christy Astuy, Verena Auersperg-Rotterdam, Behruz Bahadoori, Şenay Bakkalbaşı, Peter Baldinger, Herbert Brandl, Chrisfor, Claudia Christof, Waltraut Cooper, Mario Dalpra, Irene Dapunt, Wolfgang Denk, Juliana Do, Barbara Doser, Tamara Drahosch Karjuk, Martin Eiter, Annika Eschmann, Astrid Esslinger, Johanna Finckh, Herbert Flois, Heidulf Gerngross, Joanna Gleich, Ulli Gollesch, Manfred Grübl, Harald Grünauer, Begi Guggenheim, Christina Gschwantner, Helmut Gsöllpointner, Susanne Guzei-Taschner, Karin Hannak, Tatjana Hardikov, Egmont Hartwig, Simonetta Hary, Anton Herzl, Florian Herzog, Heinrich Heuer, Ilse Hirschmann, Kurt Hofstetter, Hubertus Hohenlohe, Barbara Höller, Barbara Holub, Edgar Honetschläger, Michael Horsky, Eva Hradil, Moni K. Huber, Bernadette Huber, Barbara Husar, Aklima Iqbal, Ulrike Johannsen, Natia Kalandaze, Johann Karner, Roya Khalili, Susanna Klein, Karl-Heinz Klopf, Roland Kodritsch, Elfe Koplinger, Jutta Kowatsch, Gabriela Krainz, Suse Krawagna, Moussa Krone, Guido Kucsko, Sylvia K. Kummer, Marianne Lang, Burkhard Legenstein, Radan Lujic, Felix Malnig, Ferdinand Melichar, Milan Mijalkovic, Naoko Muneoka, Christian Murzek,  Monika Nguyen, Astrid Theresia Nimeth, Hermann Nitsch, Ingo Nussbaumer, Valentin Oman, Mari Otberg, Alexandar Peev, Karin Maria Pfeifer, Monika Pichler, Karin Pliem, Renate Polzer, Hannes Priesch, Claus Prokop, Thomas Redl, Werner Reiterer, Ben Reyer, Riccelli, Alexander Ruther, Hans Schabus, Jasmin Schaschl, Gernot Schauer, Markus Schlee, Hubert Schmalix, Anneliese Schrenk, Hannah Schwanzer, Herbert Schwei, Fabian Seiz, Ellen Semen, Elfie Semotan,  Erika Seywald, Ekaterina Shapiro-Obermair, Isa Stein, Frederick Steinmann, Klaudia Stöckl, Manuel Strasser, Tom Strobl, Barbara Sturm, Müge Süel, Helmut Swoboda, Alfred Tarazi, Bernhard Tragut, Josef Trattner, Jose Carlos Velayarse, Linde Waber, Wolfgang Walkensteiner, Val Wecerka, Michael Wegerer, Nives Widauer, Adam Wiener, Beate Winkler 

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mersin